Weitere Entscheidung unten: BGH, 16.10.1984

Rechtsprechung
   BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1539
BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83 (https://dejure.org/1984,1539)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1984 - VI ZR 25/83 (https://dejure.org/1984,1539)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1984 - VI ZR 25/83 (https://dejure.org/1984,1539)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,1539) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 3080
  • ZIP 1985, 121
  • MDR 1985, 485
  • VersR 1985, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.03.1979 - VI ZR 117/77

    Schadensersatzansprüche des Schuldners bei Weiterbetreibung der

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Der Vollstreckungseingriff begründet zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem im Titel genannten Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art, die für den Vollstreckungsgläubiger Pflichten zur Wahrung der Interessen des Schuldners erzeugen kann, deren Verletzung zu einem Schadensersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung führen kann (vgl. Senat, BGHZ 58, 207, 214 ff.; 74, 9, 11, 17; kritisch Henckel, JZ 1973, 32 [BGH 07.03.1972 - VI ZR 158/70]).

    Das "Recht auf Irrtum" hat deshalb dort seine Grenze, wo ein Haftungsrisiko die prozessuale Entschluß- und Handlungsfreiheit des Vollstreckungsgläubigers nicht mehr unzumutbar beeinträchtigt (vgl. Senat BGHZ 74, 9, 15 ff.).

  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 132/56

    Umfang der Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers durch den Versicherer

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Ein Ahscheinsbeweis scheidet aus, wenn - wie hier - für einen Willensentschluß zwei verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, auch wenn die eine wahrscheinlicher ist als die andere (vgl. BGHZ 24, 308, 312; BGH, Urteile vom 21. November 1950 - I ZR 49/50 - NJW 1951, 70 und vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 - JZ 1953, 47; vgl. ferner Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 282 Rdn. D II c 1; Baumbach-Hartmann, ZPO, 41. Aufl., Anh. n. § 286, Anm. 3 Bb).
  • BGH, 25.03.1953 - II ZR 146/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Ein Ahscheinsbeweis scheidet aus, wenn - wie hier - für einen Willensentschluß zwei verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, auch wenn die eine wahrscheinlicher ist als die andere (vgl. BGHZ 24, 308, 312; BGH, Urteile vom 21. November 1950 - I ZR 49/50 - NJW 1951, 70 und vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 - JZ 1953, 47; vgl. ferner Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 282 Rdn. D II c 1; Baumbach-Hartmann, ZPO, 41. Aufl., Anh. n. § 286, Anm. 3 Bb).
  • BGH, 21.11.1950 - I ZR 49/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Ein Ahscheinsbeweis scheidet aus, wenn - wie hier - für einen Willensentschluß zwei verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, auch wenn die eine wahrscheinlicher ist als die andere (vgl. BGHZ 24, 308, 312; BGH, Urteile vom 21. November 1950 - I ZR 49/50 - NJW 1951, 70 und vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 - JZ 1953, 47; vgl. ferner Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 282 Rdn. D II c 1; Baumbach-Hartmann, ZPO, 41. Aufl., Anh. n. § 286, Anm. 3 Bb).
  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 158/70

    Haftung für Fehlverhalten eines Anwalts - Verzögerung der Freigabe eines

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Der Vollstreckungseingriff begründet zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem im Titel genannten Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art, die für den Vollstreckungsgläubiger Pflichten zur Wahrung der Interessen des Schuldners erzeugen kann, deren Verletzung zu einem Schadensersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung führen kann (vgl. Senat, BGHZ 58, 207, 214 ff.; 74, 9, 11, 17; kritisch Henckel, JZ 1973, 32 [BGH 07.03.1972 - VI ZR 158/70]).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Das Revisionsgericht kann zwar prüfen, ob der Tatrichter alle in Betracht kommenden Umstände berücksichtigt und dabei rechtsirrtümliche Erwägungen angestellt hat (BGHZ 51, 275, 279 f.; st.Rspr.).
  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91

    Rückgewähr eines Miterbenanteils bei Nachlaßgrundstück

    b) Soweit die Beklagte mit ihrer Widerklage Kostenersatz begehrt, wird das Berufungsgericht zu prüfen haben, inwieweit dafür eine Ersatzpflicht gemäß § 945 ZPO in Betracht kommt (vgl. RG HRR 1935, 894; OLG Düsseldorf GRUR 1987, 572, 574; Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO. § 945 Anm. 4 B a m.w.N.; Wieczorek/Schütze aaO. § 945 Anm. B III d 1; offengelassen in BGHZ 45, 251, 252) oder ein Ersatzanspruch auf positive Forderungsverletzung (vgl. BGH, Urt. v. 30. Oktober 1984 - VI ZR 25/83, NJW 1985, 3080, 3081 m.w.N.) oder §§ 823 ff BGB gestützt werden kann.
  • OLG Nürnberg, 19.11.2013 - 4 U 994/13

    Anspruch eines Insolvenzverwalters gegen einen Gläubiger des Insolvenzschuldners

    Selbst zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und einem Drittberechtigten kann sich aus der Gestaltung des Vollstreckungsrechts eine solche gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art ergeben, aus der Rücksichtnahmepflichten des Gläubigers gegenüber dem Dritten folgen (vgl. BGH, Urteil vom 07.03.1972, NJW 1972, 1048 und Festhaltung in BGH, Urteil vom 30.10.1984, NJW 1985, 3080).
  • OLG Düsseldorf, 08.04.2008 - 24 U 186/06

    Notarrecht - Haftung wegen schuldhaften Gebrauchs eines Vollstreckungstitels

    Daraus hervorgehende Ansprüche, die sich auf Ereignisse nach Eintritt der Bestandskraft des Titels stützten und die nicht mit prozessualen Gestaltungsmitteln (z. B. der Vollstreckungsabwehrklage) verwirklicht werden konnten, können mit der Leistungsklage verfolgt werden (vgl. BGHZ 58, 207, 214ff; 77, 9, 11 und 17; 83, 278, 280; BGH NJW 1985, 3080, 3081 jew. m.w.N.; Zöller/Herget, aaO, § 767 Rn. 2 Stichw. "Bereicherungsklage", "Schadensersatz").

    Die Schadensersatzpflichtigkeit ergibt sich aus der schuldhaften Verletzung der durch die Forderungstitulierung geschaffenen Sonderbeziehung in Gestalt eines gesetzlichen Schuldverhältnisses (vgl. BGHZ 58, 207, 214ff = NJW 1972, 1048; BGHZ 74, 9, 11 uns 17 = NJW 1979, 1351; BGH NJW 1985, 3080, 3081; vgl. dazu auch Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 21. Aufl., vor § 704 Rn 24 und § 767 Rn 56).

  • OLG Stuttgart, 14.02.2008 - 7 U 200/07

    Rechtsschutzversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls bei

    Der Vollstreckungseingriff begründet zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem im Titel genannten Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art, die für den Vollstreckungsgläubiger Pflichten zur Wahrung der Interessen des Schuldners erzeugen kann, deren Verletzung zu einem Schadenersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung führen kann (vgl. BGH VersR 1985, 81 ff.; BGHZ 74 ff.; BGHZ 58, 207 ff.; Zöller-Stöber, Zivilprozessordnung, 26. Auflage 2007, Vorbemerkung zu § 704 ZPO, Rdnr. 12a).
  • VG Gießen, 18.07.2022 - 9 K 1906/19

    Härtefallbefreiung von der Rundfunkbeitragspflicht

    Hiervon ausgehend hat das erkennende Gericht bereits in seinem Kammerurteil vom 28.10.2021 (Az. 9 K 1089/19.GI) darauf verwiesen, dass Teile in der Literatur (vgl. Lent, LKV 2020, 337, S. 339) aus der o.g. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30.10.2019 eine Befreiungsmöglichkeit auch für solche Fallgestaltungen ableiten, "in denen nachweislich einkommensschwache Personen auf eine Inanspruchnahme von Sozialleistungen verzichten, z.B. aus Unkenntnis oder Scham (sog.,verdeckte Armut)." Das Gericht hat in Ansehung dieser Ansicht weiter darauf hingewiesen, dass eine Klägerseite im Falle nachweislicher Einkommensschwäche dadurch geschützt ist, dass von Gläubigern des Rundfunkbeitrags im Falle einer Vollstreckung gem. § 34 Abs. 5 Hessisches Vollstreckungsgesetz in Verbindung mit § 811 Abs. 1 und §§ 811a bis 813 der Zivilprozessordnung (ZPO) sowie gem. § 55 in Verbindung mit §§ 850 bis 852 ZPO eine Vielzahl von Vollstreckungsbeschränkungen und -verboten einzuhalten ist, deren Beachtung gerichtlicher Kontrolle unterliegt und deren etwaige Missachtung Schadensersatzansprüche gem. §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auslösen kann (zur Einordnung der Verbindung zwischen Vollstreckungsschuldner und Vollstreckungsgläubiger auf Basis eines konkreten Vollstreckungszugriffs als Schuldverhältnis vgl. Riehm, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann (Hrsg.): BeckOnline-Großkommentar, Bürgerliches Gesetzbuch, Stand: 01.04.2021, § 280 BGB Rn. 89 mit Verweis auf BGH, Urteil vom 30.10.1984, Az.: VI ZR 25/83 (KG), NJW 1985, 3080).
  • OLG Düsseldorf, 24.07.2009 - 24 U 49/08

    Darlegung des Anspruchsgrundes im Regressprozess wegen pflichtwidriger Vertretung

    Vielmehr hätte der Kläger in diesem Fall zur Leistungsklage aus dem rechtlichen Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung bzw. des Schadensersatzes übergehen können und müssen (vgl. BGHZ 58, 207, 214ff; 77, 9, 11 und 17; 83, 278, 280; BGH NJW 1985, 3080, 3081 jew. m.w.N.; Zöller/Herget, ZPO, 27. Aufl., § 767 Rn. 2 Stichw. "Bereicherungsklage", "Schadensersatz").
  • VG Gießen, 28.10.2021 - 9 K 1089/19

    Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht

    Soweit das Gericht einen Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht daher verneint, verkennt es nicht, dass Teile in der Literatur (vgl. Lent, LKV 2020, 337, S. 339) aus der o.g. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30.10.2019 eine Befreiungsmöglichkeit auch für solche Fallgestaltungen ableiten, "in denen nachweislich einkommensschwache Personen auf eine Inanspruchnahme von Sozialleistungen verzichten, z.B. aus Unkenntnis oder Scham (sog.,verdeckte Armut)." Das Gericht weist in Ansehung dieser Ansicht darauf hin, dass ein Kläger im Falle nachweislicher Einkommensschwäche dadurch geschützt ist, dass von Gläubigern des Rundfunkbeitrags im Falle einer Vollstreckung gem. § 34 Abs. 5 Hessisches Vollstreckungsgesetz in Verbindung mit § 811 Abs. 1 und §§ 811a bis 813 der Zivilprozessordnung (ZPO) sowie gem. § 55 in Verbindung mit §§ 850 bis 852 ZPO eine Vielzahl von Vollstreckungsbeschränkungen und -verboten einzuhalten ist, deren Beachtung gerichtlicher Kontrolle unterliegt und deren etwaige Missachtung Schadensersatzansprüche gem. §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auslösen kann (zur Einordnung der Verbindung zwischen Vollstreckungsschuldner und Vollstreckungsgläubiger auf Basis eines konkreten Vollstreckungszugriffs als Schuldverhältnis vgl. Riehm, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann (Hrsg.): BeckOnline-Großkommentar, Bürgerliches Gesetzbuch, Stand: 01.04.2021, § 280 BGB Rn. 89 mit Verweis auf BGH, Urteil vom 30.10.1984, Az.: VI ZR 25/83 (KG), NJW 1985, 3080).
  • LG Düsseldorf, 24.11.2009 - 2b O 262/08

    Kostenfestsetzungsbeschluss, Hinterlegung, Sicherheitsleistung, Vollstreckung

  • LG Düsseldorf, 24.11.2009 - 2b O 262/09
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1626
BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83 (https://dejure.org/1984,1626)
BGH, Entscheidung vom 16.10.1984 - VI ZB 25/83 (https://dejure.org/1984,1626)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 1984 - VI ZB 25/83 (https://dejure.org/1984,1626)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,1626) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1984, 1192
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 29.06.1966 - IV ZR 86/65

    Mehrfache Berufung

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    b) Macht eine Partei in derselben Sache von dem Rechtsmittel der Berufung mehrfach Gebrauch, bevor über die von ihr zuerst eingelegte Berufung rechtskräftig entschieden worden ist, so handelt es sich um die Wiederholung desselben Rechtsmittels, über das vom Berufungsgericht sodann einheitlich zu erkennen ist (BGHZ 45, 380, 383 f).

    Dieses hat über die Berufungen der Beklagten einheitlich zu erkennen und dabei auch darüber zu befinden, wer die Kosten des Berufungs- und des vorliegenden Beschwerdeverfahrens zu tragen hat (s. dazu auch BGHZ 45, 380, 384).

  • BGH, 02.04.1955 - IV ZR 261/54

    Schriftliches Verfahren nach Verhandlung

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Davon könnte allenfalls dann ausgegangen werden, wenn die Zustellung - wie es gemäß der früheren Fassung des § 310 Abs. 2 ZPO für Entscheidungen im schriftlichen Verfahren vorgesehen war und auch nach der jetzigen Vorschrift des § 310 Abs. 3 ZPO für bestimmte Urteile vorgeschrieben ist - an Verkündungs Statt zum Zwecke der Verlautbarung des Urteils erfolgt wäre (vgl. BGHZ 17, 118, 122; 42, 94, 97; BGH, Urteil vom 29. Januar 1960 - IV ZR 211/59 - MDR 1960, 388; BAG NJW 1966, 175).
  • BGH, 14.07.1964 - VIII ZB 3/64

    Zustellung der Urteilsformel

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Davon könnte allenfalls dann ausgegangen werden, wenn die Zustellung - wie es gemäß der früheren Fassung des § 310 Abs. 2 ZPO für Entscheidungen im schriftlichen Verfahren vorgesehen war und auch nach der jetzigen Vorschrift des § 310 Abs. 3 ZPO für bestimmte Urteile vorgeschrieben ist - an Verkündungs Statt zum Zwecke der Verlautbarung des Urteils erfolgt wäre (vgl. BGHZ 17, 118, 122; 42, 94, 97; BGH, Urteil vom 29. Januar 1960 - IV ZR 211/59 - MDR 1960, 388; BAG NJW 1966, 175).
  • BGH, 29.01.1960 - IV ZR 211/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Davon könnte allenfalls dann ausgegangen werden, wenn die Zustellung - wie es gemäß der früheren Fassung des § 310 Abs. 2 ZPO für Entscheidungen im schriftlichen Verfahren vorgesehen war und auch nach der jetzigen Vorschrift des § 310 Abs. 3 ZPO für bestimmte Urteile vorgeschrieben ist - an Verkündungs Statt zum Zwecke der Verlautbarung des Urteils erfolgt wäre (vgl. BGHZ 17, 118, 122; 42, 94, 97; BGH, Urteil vom 29. Januar 1960 - IV ZR 211/59 - MDR 1960, 388; BAG NJW 1966, 175).
  • BAG, 02.09.1965 - 5 AZR 24/65

    Zulässigkeit der Bekanntmachung eines Urteils durch Zustellung im schriftlichen

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Davon könnte allenfalls dann ausgegangen werden, wenn die Zustellung - wie es gemäß der früheren Fassung des § 310 Abs. 2 ZPO für Entscheidungen im schriftlichen Verfahren vorgesehen war und auch nach der jetzigen Vorschrift des § 310 Abs. 3 ZPO für bestimmte Urteile vorgeschrieben ist - an Verkündungs Statt zum Zwecke der Verlautbarung des Urteils erfolgt wäre (vgl. BGHZ 17, 118, 122; 42, 94, 97; BGH, Urteil vom 29. Januar 1960 - IV ZR 211/59 - MDR 1960, 388; BAG NJW 1966, 175).
  • RG, 02.06.1913 - II 405/12

    Urteil; Mangel der Unterschriften

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Das bedeutet jedoch entgegen der früheren Rechtsauffassung des Reichsgerichts (RG JW 1915, 592; Vereinigte Zivilsenate RGZ 82, 422, 424 f) nicht, dass mit der äußerlich gesetzmäßig erfolgten Zustellung des nicht verkündeten Urteils am 9. November 1982 auch die Berufungsfrist in Lauf gesetzt wurde.
  • BGH, 02.10.1967 - III ZB 24/67

    Wirksamkeit der zweiten Berufungseinlegung in Abhängigkeit der Wirksamkeit der

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Dies ist allerdings nur möglich, wenn die mehreren Berufungen zu gleicher Zeit anhängig sind (BGH a. a. O.; BGH, Beschluss vom 2. Oktober 1967 - III ZB 24/67 - LM § 519 b ZPO Nr. 22 = NJW 1968, 49).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 205/83

    Beweiskraft eines Verkündungsprotokolls

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    a) Der erkennende Senat hat durch Urteil vom heutigen Tage (VI ZR 205/83) das die Berufung der Beklagten vom 19. November 1982 verwerfende Urteil vom 2. August 1983 aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Oberlandesgericht zurückverwiesen.
  • BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 196/79

    Urteilszustellung - Unterschrift - Richter - Verhinderungsgrund - Berufungsfrist

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Lag aber mangels Verkündung kein rechtlich existentes Urteil, sondern lediglich ein Urteilsentwurf vor, so konnte dieser nicht Gegenstand einer die Berufungsfrist des § 516 ZPO in Lauf setzenden wirksamen Zustellung sein (BGH, Urteil vom 21. Mai 1980 - VIII ZR 196/79 - NJW 1980, 1849, 1850 und Beschluss vom 18. April 1984 - IV a ZB 2/84 - VersR 1984, 586; vgl. auch Senatsurteile BGHZ 8, 303, 307 ff und 67, 284, 288 f).
  • BGH, 18.04.1984 - IVa ZB 2/84

    Zustellung - Urteil - Unterschriftsersatz - Vorsitzender Richter - Beisitzer

    Auszug aus BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Lag aber mangels Verkündung kein rechtlich existentes Urteil, sondern lediglich ein Urteilsentwurf vor, so konnte dieser nicht Gegenstand einer die Berufungsfrist des § 516 ZPO in Lauf setzenden wirksamen Zustellung sein (BGH, Urteil vom 21. Mai 1980 - VIII ZR 196/79 - NJW 1980, 1849, 1850 und Beschluss vom 18. April 1984 - IV a ZB 2/84 - VersR 1984, 586; vgl. auch Senatsurteile BGHZ 8, 303, 307 ff und 67, 284, 288 f).
  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 50/52

    Wirksamkeit einer Urteilszustellung

  • BGH, 18.09.1963 - V ZR 192/61
  • BGH, 12.10.1953 - III ZR 379/52

    Vorzeitige Urteilsverkündung

  • RG, 10.07.1931 - II 502/30

    Welches sind die Rechtsfolgen, wenn ein auf Grund mündlicher Verhandlung

  • BGH, 13.06.2012 - XII ZB 592/11

    Kindesunterhaltsverfahren: Wiedereinsetzung in die Beschwerdefrist wegen einer

    Der hier vorliegende Fall einer unterbliebenen bzw. nicht feststellbaren Verlautbarung kann daher nicht wie der Fall einer (lediglich) verfahrensfehlerhaft falsch gewählten Form der Verlautbarung behandelt werden (vgl. BGH Beschluss vom 16. Oktober 1984 - VI ZB 25/83 - VersR 1984, 1192, 1193; OLG Frankfurt NJW-RR 1995, 511 f.).
  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 37/03

    Erlass eines Anerkenntnisurteils im schriftlichen Verfahren vor dem anberaumten

    Wird ein § 310 Abs. 1 ZPO unterfallendes Urteil den Parteien an Verkündungs Statt förmlich zugestellt, liegt deshalb kein Verstoß gegen unverzichtbare Formerfordernisse, sondern ein auf die Wahl der Verlautbarungsart beschränkter Verfahrensfehler vor (vgl. BGH, Urt. v. 16. Oktober 1984, VI ZR 25/83, VersR 1984, 1192, 1993; BAGE 17, 286, 288; Stein/Jonas, ZPO 21. Aufl., § 310, Rdn. 26; Musielak, ZPO, 3. Aufl., § 310, Rdn. 10; Zöller/Vollkommer, ZPO, 24. Aufl., § 310, Rdn. 6).
  • OLG Brandenburg, 27.10.2021 - 11 U 12/21

    Anspruch auf Schadensersatz aus einer laufenden

    Laut ganz herrschender Auffassung, die der Senat in gefestigter Rechtsprechung teilt (vgl. OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 03.05.2017 - 11 U 77/16, n.v.; Urt. v. 22.04.2020 - 11 U 159/19, juris = BeckRS 2020, 7599), können selbst sogenannte Schein- und Nichturteile, die - rechtlich betrachtet - gar nicht existent geworden sind und dementsprechend als solche keinerlei Wirkungen zu zeitigen vermögen (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 16.10.1984 - VI ZB 25/83, LS und Rdn. 10, juris = BeckRS 1984, 01382; ferner Hk-ZPO/Saenger, 9. Aufl., Vorbem. zu §§ 300 bis 329 Rdn. 8 f.; Zöller/Feskorn, ZPO, 34. Aufl., Vorbem. zu §§ 300 bis 305a Rdn. 13 f., jeweils m. w.N.), mit dem ordentlichen Rechtsmittel angefochten werden, das gegen ein rechtswirksam ergangenes Urteil zur Verfügung stünde, um den von ihnen ausgehenden bloßen Anschein einer gerichtlichen Entscheidung, der die Interessen der nach ihrem Inhalt unterlegenen Seite gefährden kann und diese deswegen beschwert, zu beseitigen (vgl. BGH aaO; BGH, Urt. v. 17.04.1996 - VIII ZR 108/95, Rdn. 14, juris = BeckRS 9998, 55400; ferner Hk-ZPO/Saenger aaO Rdn. 10; Zöller/Feskorn aaO Rdn. 14; differenzierend Pfeiffer in Natter/Gross, ArbGG, 2. Aufl., § 64 Rdn. 13; jeweils m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof, dessen Meinung sich der Senat angeschlossen hat, geht dabei in mittlerweile ständiger Judikatur - abweichend von der Auffassung des Reichsgerichtes (vgl. u.a. RG, Vereinigte Zivilsenate, Beschl. v. 02.06.1913 - Rep. II 405/12, RGZ 82, 422, 424 f.) - davon aus, dass es auf das Vorhandensein der sonstigen Zulässigkeitsvoraussetzungen des an sich statthaften Rechtsmittels, etwa auf dessen form- und fristgerechte Einlegung und Begründung, nicht ankommt, weil selbst mit einer äußerlich ordnungsgemäß erfolgten Zustellung eines bloßen Schein- oder Nichturteiles keine Rechtsmittelfristen in Lauf gesetzt werden und weil vom Rechtsmittelgericht allein eine klarstellende Entscheidung betreffend die Wirkungslosigkeit des angefochtenen Urteils zu treffen ist (so BGH [VI ZB 25/83] aaO Rdn. 10; Beschl. v. 03.11.1994 - LwZB 5/94, LS und Rdn. 5, juris = BeckRS 9998, 95029; Beschl. v. 13.06.2012 - XII ZB 592/11, Rdn. 18, juris = BeckRS 2012, 15089; vgl. ferner Zöller/ Feskorn aaO, m.w.N.).

    In einer solchen Konstellation handelt es sich nicht um einen auf die Wahl der Verlautbarungsart begrenzten Verfahrensfehler; es mangelt vielmehr an der Verlautbarung selbst, weshalb dann statt eines Urteils ein bloßer Entwurf vorliegt (vgl. BGH, Beschl. v. 16.10.1984 - VI ZB 25/83, Rdn. 10, juris = BeckRS 1984, 30372490; OLG München, Urt. v. 21.01.2011 - 10 U 3446/10, Rdn. 16, juris = BeckRS 2011, 01860; ferner MüKoZPO/Musielak, 6. Aufl., § 310 Rdn. 11, m.w.N.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht